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Vera Sztojanovits

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Vera Sztojanovitsgeb. 1903 in Wien

Sztojanovits, Nichte des ungarischen Ministerpräsidenten Graf Paul Teleki, führt gemeinsam mit ihrer Schwester Gina seit 1929 "eine Art Pension fuer Diplomaten und empfohlene Gaeste", in der seit 1939 vor allem Ausländer und Nichtarier eingemietet sind. Die Pension ist dadurch verdächtig, wird 1942 ausgehoben und geschlossen. Die Schwestern sind daraufhin ohne Einkommen und verkaufen vier Gemälde von Vinzenz Fischer an eine Galerie, die sie ihrerseits an den Sonderbeauftragten für das Linzer Museum veräußert. 1944 werden die Schwestern vorübergehend von der Gestapo verhaftet. Die Gründe der Verhaftung lassen sich nach dem Krieg nicht mehr genau rekonstruieren. Ein befragter Polizeibeamter sagt, es habe vermutlich einen Verdacht "bezüglich Kaffee, Lebensmittel bzw. Lebensmittelmarken" gegeben. Im Rückstellungsverfahren wird der Verkauf der Bilder, die nach dem Krieg im amerikanischen Central Collecting Point in München auftauchen, nicht als Entzugstatbestand gewertet.

Text: http://ns-zeit.akbild.ac.at/suche/2113

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Foto: Artothek des Bundes
Vera Sztojanovits
1963
Foto: Artothek des Bundes
Vera Sztojanovits
1960
Foto: Artothek des Bundes
Vera Sztojanovits
erworben 1958
Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Vera Sztojanovits
1974
Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Vera Sztojanovits
1972
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