Franz Schunbach
1914- 1918: Soldat im 1. Weltkrieg an der Ost - und Westfront
1918: Rückkehr als Kriegsbeschädigter nach Törökbálint
1919: Besuch der Technischen Hochschule in Budapest
1923: Technische Studien in Dresden und München
1924-1930: Aufnahme an der Akademie für Bildende Künste in Budapest
bis 1934: Studium der Malerei bei Istvan Szönyl
1934- 36: Studium der graphischen Künste bei Varga
bis 1939: Dozent am Institut für graphische Künste bei Varga
1940: Graphikpreis der Haupt- und Residenzstadt Budapest
1943: Einberufung zur deutschen Wehrmacht
1945: Amerikanische Kriegsgefangenschaft in Wörgl
1946: Vertreibung aus Ungarn und Verlust sämtlicher Werke. Neubeginn in Wörgl
1957: Deutsche Staatsbürgerschaft
1958: Gasthörer an der Kunstakademie in Paris
1958-1966: Studienreisen nach Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland, England,
Niederlande und Skandinavien
Das Hauptthema Schunbachs war seit seinen Anfängen in Budapest bis zu seinen späten Bildern der 70er Jahre das staundende Erleben des Alltags. Das Erfassen des Augenblicks in Landschaften, wie die oft gemalte Innfähre, und in Wörgl gesehene Szenen, wie ein Kinderfasching oder die Palmsonntagsumzüge, machen ihn zu einem Schilderer des Wörgler Gemeindelebens.
Auszeichnungen:
Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
Ehrenzeichen der Stadtgemeinde Wörgl
Die Stadt Wörgl hat eine Straße nach Prof. Schunbach benannt.
Ausstellungen:
München: Städtisches Museum, Graphische Sammlung
Staatsgalerie
Stuttgart: Städtische Galerie
Staatsgalerie
Ministerium
Esslingen: Städtische Sammlung
Reutlingen: Städtische Sammlung
Gerlingen: Städtische Sammlung
Bonn: Städtische Sammlung
Düsseldorf: Ministerium
London: Nationalgalerie
Budapest: Nationalmuseum
Städtische Galerie
Wien: Österreichische Galerie
Unterrichtsministerium
Kunsthistorisches Museum
Graphische Sammlung Albertina
Salzburg: Städtische Sammlung
Innsbruck: Städtische Sammlung
Kunsthistorisches Institut der Universität
Tiroler Landesmuseum
Kufstein: Städtische Sammlung
Wörgl: Städtische Sammlung
Heimatmuseum
Beteiligung an mehreren großen Ausstellungen u.a. im Haus der Kunst in München, Nationalgalerie und Ernst Museum in Budapest. Wanderausstellungen in Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Berlin, Wien und Breslau, sowie in zahlreichen Einzelausstellungen im In- und Ausland.