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Foto: Artothek des Bundes
Versehrtes Zeichen
Foto: Artothek des Bundes
Foto: Artothek des Bundes

Versehrtes Zeichen

Künstler/in (geb. 1942 in Bregenz, Vorarlberg)
Dateerworben 1990
ClassificationsMalerei
MediumÖl auf Holz
Dimensions121 × 91 cm; Rahmen: 125 × 95 × 4,5 cm
Credit LineArtothek des Bundes
Object number22370
DescriptionDurch die geometrische Form von Vertikalen und Horizontalen wurde das Interesse von Richard Bösch an dem Swastika Symbols geweckt. Gleichzeitig ist ihm die Bedeutung des Symbols in Europa bewusst, weshalb er es „Versehrtes Zeichen“ nennt. Durch den Titel bringt der Künstler die Beschädigung des in Asien als religiöses Glückssymbol bekanntes Zeichen zum Ausdruck. Ähnlich wie der Begriff „Mutter“ oder „Heimat“ wurde das Swastika Symbol im deutschsprachigen Raum von den Nationalsozialisten „kaputt gemacht“. Wie ein Kriegsveteran, der versehrt aus dem 2. Weltkrieg nach Hause kehrte, so ist auch das hinduistische Sonnensymbol in Europa nunmehr versehrt. Im Hinduismus steht das Symbol für die Vorwärtsbewegung der Sonne und bedeutet Freude, Licht und Leben. In Europa hingegen ist die Swastika seit dem Zweiten Weltkrieg ein Symbol für Verachtung, Hass und Tod.

Text: Artothek des Bundes nach einem Gespräch mit Richard Bösch im Jänner 2025

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Foto: Artothek des Bundes
Richard Bösch
2007
Foto: Artothek des Bundes
Richard Bösch
1984
Foto: Artothek des Bundes
Eva Bosch
1985
Foto: Artothek des Bundes
Gesine Probst-Bösch
1989
Foto: Artothek des Bundes
Gesine Probst-Bösch
1989
© Bildrecht, Wien, 2023; Foto: Artothek des Bundes
Richard Rendl
1978
© Bildrecht, Wien, 2018; Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien
Richard Fleissner
1998
Foto: Artothek des Bundes
Richard Mahler
1956
Foto: Artothek des Bundes
Peter Richard Oberhuber
1978
© Bildrecht, Wien, 2020; Foto: Artothek des Bundes
Richard Jurtitsch
erworben 1987
© Bildrecht, Wien, 2016; Foto: Richard Jurtitsch; © Bildrecht, Wien, 2016
Richard Jurtitsch
2014